Die Top 10 der giftigsten Tiere in Deutschland
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Deutschland mag nicht für seine exotische Tierwelt bekannt sein, aber es beherbergt dennoch einige giftige Arten, die man besser meiden sollte.
In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Top 10 der giftigsten Tiere in Deutschland befassen, ihre physischen Eigenschaften, Lebensräume und spezifischen Gifte erkunden.
Zudem werden wir mögliche Risiken bei Kontakt mit diesen Arten erörtern und Anleitungen für den Umgang mit Vergiftungen oder Bissen geben.
1) Aspisviper (Vipera Aspis)

Die Aspisviper (Vipera aspis) ist eine giftige Schlange, die in Süden Deutschlands heimisch ist. Sie zeichnet sich durch ihr auffälliges Schuppenmuster und ihre giftigen Bisse aus, die für Menschen gefährlich sein können.
Giftige Bisse und ihre Folgen
Die Aspisviper verfügt über ein hochwirksames Gift, das sie zur Verteidigung und zur Jagd einsetzt. Ihr Biss kann beim Menschen schwere gesundheitliche Komplikationen verursachen, darunter starke Schmerzen, Schwellungen und möglicherweise sogar Organschäden. Im schlimmsten Fall kann ein unbehandelter Biss lebensbedrohlich sein.
Verbreitung und Lebensraum
Die Aspisviper ist hauptsächlich in den südlichen Teilen Deutschlands anzutreffen. Sie bevorzugt warme, sonnige Lebensräume wie trockene Wiesen, Felsen und Waldränder. Besonders in Gebieten mit sandigem Boden fühlt sie sich wohl.
Aussehen
Die Aspisviper ist eine mittelgroße Schlange mit einer durchschnittlichen Länge von 60 bis 90 Zentimetern. Ihr Körper ist robust und kräftig gebaut, mit einer breiten Kopfform. Die Farbe der Aspisviper variiert, aber sie hat oft eine dunkle Grundfarbe mit markanten gelben oder weißen Flecken entlang des Rückens.
Vorbeugende Maßnahmen und Umgang mit der Aspisviper
Um das Risiko eines Schlangenbisses zu minimieren, ist es ratsam, beim Wandern oder Aufenthalt in der Natur festes Schuhwerk zu tragen und vorsichtig zu sein. Wenn man auf eine Schlange trifft, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und einen großen Abstand zu halten. Die Aspisviper ist normalerweise nicht aggressiv und wird nur dann angreifen, wenn sie sich bedroht fühlt.
Im Falle eines Schlangenbisses sollte man sofort einen Notruf absetzen und sich so schnell wie möglich in ärztliche Behandlung begeben. Es ist wichtig, dem medizinischen Fachpersonal alle relevanten Informationen zu geben, um eine adäquate Behandlung zu gewährleisten.
2) Petermännchen
Das Petermännchen, auch bekannt als Drachenkopf, ist ein Meeresbewohner, der entlang der deutschen Küsten vorkommt. Obwohl es auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, verbirgt sich hinter seiner harmlosen Erscheinung eine Gefahr.
Die giftigen Stacheln des Petermännchens
Das Petermännchen verfügt über scharfe Stacheln an seinen Rücken- und Afterflossen, die ein starkes Gift enthalten. Bei Berührung können die Stacheln das Gift in die Haut injizieren und starke Schmerzen sowie Schwellungen verursachen. In einigen Fällen kann es sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen kommen.
Verbreitung und Lebensraum
Das Petermännchen ist entlang der Nordsee- und Ostseeküste zu finden. Es bevorzugt felsige und sandige Meeresböden sowie Riffe, in denen es sich gut tarnen kann. Besonders bei niedrigem Wasserstand besteht ein erhöhtes Risiko, auf das Petermännchen zu treffen.
Aussehen
Das Petermännchen ist ein Meeresfisch, der eine durchschnittliche Länge von 20 bis 30 Zentimetern erreicht. Es hat einen schlanken Körper mit einem spitz zulaufenden Kopf und großen Augen. Die Haut des Petermännchens ist meist braun oder grau und mit Tarnflecken versehen, um sich in seiner Umgebung zu verstecken.
Sicherheitstipps beim Tauchen oder Baden
Um das Risiko einer Begegnung mit einem Petermännchen zu minimieren, solltest du als Taucher oder Badegast einige Sicherheitsvorkehrungen beachten. Trage beim Tauchen oder Schnorcheln immer geeignete Schutzkleidung wie Neoprenanzüge und Handschuhe, um die Gefahr einer Berührung mit den giftigen Stacheln zu verringern. Wenn du beim Baden in flachen Gewässern unterwegs bist, achte auf den Untergrund und vermeide das Betreten von Steinen oder Felsen, unter denen sich Petermännchen verstecken könnten.
3) Schwarzblauer Ölkäfer

Der Schwarzblaue Ölkäfer (auch bekannt als Meloe proscarabaeus) ist ein faszinierendes, aber gefährliches Insekt, das in Deutschland vorkommt. Dieser Käfer hat seinen Namen aufgrund seiner ölartigen Sekretion, die er zur Verteidigung gegen Feinde absondert.
Das gefährliche Gift des Schwarzblauen Ölkäfers
Obwohl der Schwarzblaue Ölkäfer keine direkte Bedrohung für dich darstellt, kann er bei Berührung eine Gefahr bergen. Die Käfer produzieren ein Gift namens Cantharidin, das sie zur Verteidigung gegen Fressfeinde verwenden. Bei Kontakt mit deiner Haut kann es zu Hautreizungen, Blasenbildung und sogar zu Verbrennungen führen.
Verbreitung und Lebensraum
Der Schwarzblaue Ölkäfer ist in ganz Deutschland verbreitet und kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Wiesen, Felder und Waldränder. Besonders im Frühjahr und Sommer sind sie aktiv und können beim Spazierengehen oder Wandern angetroffen werden.
Aussehen
Der Schwarzblaue Ölkäfer ist ein kleines Insekt, das etwa 1 bis 2 Zentimeter lang wird. Er hat einen länglichen Körper mit schwarzer Farbe und blauen Reflexen. Der Käfer hat auffällige Fühler und sechs Beine.
Sicherheitstipps beim Umgang mit dem Schwarzblauen Ölkäfer
Um das Risiko, mit dem Schwarzblauen Ölkäfer in Berührung zu kommen, zu verringern, ist es ratsam, beim Wandern oder Spazierengehen geschlossene Schuhe und lange Hosen zu tragen.
Vermeide den direkten Kontakt mit den Käfern und wasche deine Hände gründlich mit Seife, falls du versehentlich mit ihnen in Berührung kommst. Wenn Symptome wie Hautreizungen oder Blasenbildung auftreten, suche einen Arzt auf.
4) Feuersalamander

Die Feuersalamander sind faszinierende Amphibien, die in den Wäldern und Gewässern Deutschlands beheimatet sind. Mit ihren auffälligen schwarzen und gelben Mustern sind sie ein wahrer Blickfang.
Das Gift der Feuersalamander
Feuersalamander besitzen Drüsen entlang ihres Rückens, die ein giftiges Sekret absondern können. Dieses Sekret enthält verschiedene Toxine, die zur Verteidigung gegen Fressfeinde eingesetzt werden. Bei direktem Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut kann das Gift beim Menschen zu Reizungen, Rötungen und in seltenen Fällen sogar zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.
Verbreitung und Lebensraum
Feuersalamander sind in ganz Deutschland verbreitet und bevorzugen feuchte, schattige Lebensräume wie Laubwälder, Bäche und Teiche. Insbesondere in der Nähe von Gewässern kann man ihre Präsenz häufig beobachten.
Aussehen
Feuersalamander ist eine auffällige Amphibie mit einer Länge von etwa 15 bis 25 Zentimetern. Er hat einen langgestreckten Körper mit einer schwarzen Grundfarbe und auffälligen gelb-orangen Flecken oder Streifen entlang seines Rückens.
Umgang mit Feuersalamandern
Beim Beobachten von Feuersalamandern ist es wichtig, einen respektvollen Abstand zu wahren und sie nicht zu stören. Du solltest direkten Hautkontakt vermeiden, um mögliche Reaktionen auf das Gift zu vermeiden. Zudem ist es empfehlenswert, Kinder über die Gefahr aufzuklären und sie davon abzuhalten, die Tiere anzufassen.
5) Gelbbauchunke
Die Gelbbauchunke, wissenschaftlich bekannt als Bombina variegata, ist ein in Deutschland heimischer Froschlurch. Dieses amphibische Tier ist giftig, jedoch nur dann, wenn es sich bedroht fühlt.
Die Toxine der Gelbbauchunke
Die Gelbbauchunke verfügt über Giftdrüsen in ihrer Haut, die ein potentielles Toxin namens Samandarin produzieren. Dieses Gift dient der Abwehr von Fressfeinden und kann bei Kontakt mit der Haut oder Schleimhaut des Menschen zu unangenehmen Reaktionen führen. Symptome können Rötungen, Juckreiz und sogar allergische Reaktionen sein.
Verbreitung und Lebensraum
Die Gelbbauchunke hat ihren Lebensraum hauptsächlich in Mooren, Feuchtgebieten und Gewässern in Deutschland. Sie bevorzugt kühle, feuchte Umgebungen und ist eher nachtaktiv. Ihre Anwesenheit kann besonders in den Sommermonaten festgestellt werden.
Aussehen
Die Gelbbauchunke ist ein kleiner Frosch mit einer durchschnittlichen Größe von 3 bis 6 Zentimetern. Sie hat einen gedrungenen Körper mit einer glatten Haut. Ihr Rücken ist meist dunkelbraun oder grünlich gefärbt, während ihr Bauch eine leuchtend gelbe Farbe aufweist, was ihr den Namen gibt.
Umgang mit der Gelbbauchunke
Um mögliche Gefahren zu vermeiden, ist es wichtig, einen respektvollen Abstand zur Gelbbauchunke zu wahren und sie nicht anzufassen. Besonders Kinder sollten darüber aufgeklärt werden, dass sie die Tiere nicht ohne Aufsicht berühren sollten. Bei direktem Hautkontakt empfiehlt es sich, die betroffene Stelle gründlich mit Wasser zu reinigen.
6) Kreuzotter

Die Kreuzotter (Vipera berus) ist eine kleine bis mittelgroße Giftschlange, die in Deutschland heimisch ist. Sie ist bekannt für ihr markantes Zick-Zack-Muster auf dem Rücken und gehört zur Familie der Vipern.
Das Gift der Kreuzotter
Die Kreuzotter besitzt ein potentielles Gift, das über ihre Giftzähne injiziert wird. Ihr Biss kann beim Menschen zu starken Schmerzen, Schwellungen und möglicherweise zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten Bisse von Kreuzottern jedoch glücklicherweise nicht lebensbedrohlich sind, vorausgesetzt, eine angemessene medizinische Versorgung wird zeitnah erhalten.
Verbreitung und Lebensraum
Die Kreuzotter ist in ganz Deutschland verbreitet und kann in verschiedenen Lebensräumen gefunden werden, darunter Wälder, Heiden, Moore und sogar Gärten. Sie bevorzugt feuchte und sonnenexponierte Gebiete, in denen sie sich gut tarnen kann.
Aussehen
Die Kreuzotter ist eine kleine bis mittelgroße Schlange mit einer durchschnittlichen Länge von 50 bis 70 Zentimetern. Ihr Körper ist schlank und langgestreckt, mit einer charakteristischen Zick-Zack-Musterung auf ihrem Rücken. Die Farbe der Kreuzotter variiert, kann aber von grau oder braun bis hin zu rötlich oder grünlich reichen.
Sicherheitstipps im Umgang mit Kreuzottern
Um das Risiko einer Begegnung mit einer Kreuzotter zu begrenzen, sollten Wanderer und Naturliebhaber einige Sicherheitsvorkehrungen beachten. Dazu gehören das Tragen festes Schuhwerk, das Aufrechterhalten eines respektvollen Abstands zu Schlangen und das Vermeiden von unübersichtlichen Stellen oder Steinen, unter denen sich Schlangen verstecken könnten. Sollte es dennoch zu einer Begegnung kommen, ist es ratsam, ruhig zu bleiben und sich langsam zurückzuziehen.
7) Wasserspinne
Die Wasserspinne, auch bekannt als Dolomedes-Familie, ist eine einzigartige Spezies, die in deutschen Gewässern vorkommt. Obwohl sie optisch faszinierend ist, birgt sie eine Bedrohung aufgrund ihres gefährlichen Bisses.
Der gefährliche Biss der Wasserspinne
Obwohl die Wasserspinne normalerweise Menschen meidet, kann sie bei Bedrohung oder wenn sie sich in die Enge getrieben fühlt, aggressiv reagieren. Ihr Biss enthält ein Gift, das sie zur Verteidigung und zum Betäuben ihrer Beute verwendet. Dieses Gift kann beim Menschen zu Schmerzen, Schwellungen und manchmal auch zu allergischen Reaktionen führen. Es ist daher ratsam, den Kontakt mit Wasserspinnen zu vermeiden.
Die Lebensweise der Wasserspinne
Die Wasserspinne ist eine Meisterin des Wassers und hat sich perfekt an das Leben unter der Oberfläche angepasst. Anders als ihre landbewohnenden Verwandten baut sie keine typischen Spinnennetze, sondern erzeugt eine Art Taucherglocke aus Seide, die sie unter Wasser befestigt. Diese Luftblase dient ihr als Atemluft und Rückzugsort, in dem sie ihre Beute erwartet und schützt.
Aussehen
Die Wasserspinne ist eine spinnenähnliche Kreatur, die etwa 15 bis 25 Millimeter groß wird. Sie hat einen ovalen Körper mit acht Beinen und lange, dünne Vorderbeine, die zum Fangen von Beute angepasst sind. Die Wasserspinne ist meist dunkelbraun oder schwarz und hat eine wasserabweisende Behaarung, um unter Wasser zu überleben.
Verbreitung und Lebensraum
Die Wasserspinne ist in verschiedenen Gewässern Deutschlands zu finden, darunter Teiche, Seen und langsam fließende Gewässer. Sie bevorzugt ruhige Gewässer mit reichlich Vegetation, in denen sie ihre Taucherglocke sicher anbringen kann. Es ist wichtig, die natürlichen Lebensräume der Wasserspinne zu schützen, um ihr Überleben und das ökologische Gleichgewicht zu gewährleisten.
8) Ammen-Dornfinger

Der Ammen-Dornfinger ist ein giftiges Spinnentier, das in Deutschland heimisch ist und sich gerne in Gärten und Feldern aufhält. Mit seinem markanten gelben Körper und den langen Beinen ist er leicht zu erkennen. Doch Vorsicht: Hinter der auffälligen Erscheinung verbirgt sich eine Gefahr.
Giftig und aggressiv: Die Waffen des Ammen-Dornfingers
Der Ammen-Dornfinger ist berüchtigt für sein Gift, das er zur Verteidigung einsetzt. Sein Biss kann beim Menschen zu schmerzhaften Symptomen führen. Obwohl nicht lebensbedrohlich, können Rötungen, Schwellungen und lokale Schmerzen auftreten. Es ist wichtig, bei einem Biss sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Verbreitung und Lebensraum
Der Ammen-Dornfinger ist im gesamten südlichen Teil Deutschlands anzutreffen. Er bevorzugt sonnige und trockene Lebensräume wie Felder, Gärten und Weinberge. Besonders im Spätsommer und Herbst ist seine Präsenz am stärksten.
Aussehen
Der Ammen-Dornfinger ist eine kleine Spinne, die eine Körperlänge von etwa 6 bis 15 Millimetern hat. Sie hat einen ovalen Körper mit acht langen, dünnen Beinen. Der Ammen-Dornfinger ist leicht an seinem leuchtend rot-orangen Körper und den markanten Dornen zu erkennen.
Vorbeugende Maßnahmen und Umgang mit dem Ammen-Dornfinger
Um sich vor einem Biss des Ammen-Dornfingers zu schützen, ist es ratsam, beim Arbeiten im Garten oder beim Aufhalten in freier Natur Handschuhe zu tragen. Außerdem sollte man vorsichtig sein, wenn man sich in der Nähe von Pflanzen aufhält, die als Lebensraum für den Ammen-Dornfinger dienen könnten.
Im Falle eines Bisses sollte man Ruhe bewahren und sofort einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig, dem medizinischen Fachpersonal alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine geeignete Behandlung zu erhalten.
9) Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner ist ein kleiner und unscheinbarer Falter, dessen Larven jedoch eine ernsthafte Bedrohung darstellen. Diese haarigen Raupen leben in den Eichenwäldern Deutschlands und können bei Kontakt mit ihren feinen Brennhaaren schwerwiegende allergische Reaktionen auslösen.
Die Gefahr der Brennhaare
Die Larven des Eichenprozessionsspinners sind mit winzigen Brennhaaren bedeckt, die ein giftiges Protein enthalten. Wenn diese Haare auf die Haut oder die Atemwege gelangen, können sie allergische Reaktionen auslösen. Typische Symptome sind stark juckender Ausschlag, Rötungen, Augenreizungen, Schwellungen und in einigen Fällen sogar Atembeschwerden.
Verbreitung und Vorbeugungsmaßnahmen
Der Eichenprozessionsspinner ist vor allem in den südlichen Regionen Deutschlands verbreitet, wo er ideale Bedingungen in den Eichenwäldern findet. Um sich vor den gefährlichen Haaren zu schützen, ist es ratsam, beim Aufenthalt im Freien langärmelige Kleidung, eine Kopfbedeckung und Handschuhe zu tragen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn man sich in der Nähe von befallenen Eichen aufhält.
Aussehen
Der Eichenprozessionsspinner ist eine Raupe, die eine Länge von etwa 3 bis 4 Zentimetern erreicht. Sie hat einen langgestreckten Körper mit schwarzem Kopf und grauem oder bräunlichem Rücken. Ihre Körperhaare sind charakteristisch und können bei Berührung Hautirritationen und allergische Reaktionen verursachen.
Umgang mit dem Eichenprozessionsspinner
Wenn man einem Eichenprozessionsspinner-Nest begegnet, sollte man den direkten Kontakt unbedingt vermeiden. Es ist wichtig, nicht in die Nähe der Nester zu gehen und sie keinesfalls anzufassen. Man sollte außerdem darauf achten, dass Kinder und Haustiere sich von den befallenen Bereichen fernhalten.
10) Spitzmaus
Die Spitzmaus mag klein und unscheinbar erscheinen, aber unterschätze sie nicht! Diese winzige Kreatur hat erstaunliche Fähigkeiten und spielt eine wichtige Rolle in der heimischen Tierwelt.
Das Jagdverhalten der Spitzmaus
Die Spitzmaus ist ein geschickter Jäger, der vor allem nachts aktiv ist. Mit ihrer spitzen Schnauze und den scharfen Zähnen kann sie mühelos kleine Insekten und Wirbellose fangen. Ihre Beute wird oft mit einem giftigen Speichel immobilisiert, bevor sie verzehrt wird. Durch ihr Jagdverhalten hilft die Spitzmaus, das ökologische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, indem sie Schädlingspopulationen kontrolliert. Spitzmäuse können das Borna-Virus übertragen, das für den Menschen potenziell tödlich sein kann.
Verbreitung und Lebensraum
Die Spitzmaus ist in ganz Deutschland verbreitet und kann in verschiedenen Lebensräumen gefunden werden, darunter Gärten, Wälder und Wiesen. Sie bevorzugt Gebiete mit dichter Vegetation, in denen sie sich gut tarnen kann. Obwohl die Spitzmaus relativ häufig vorkommt, bleibt sie oft unbemerkt, da sie sich leise und unauffällig durch ihr Territorium bewegt.
Aussehen
Sie hat eine durchschnittliche Körperlänge von etwa 6 bis 10 Zentimetern. Die Spitzmaus hat einen schlanken Körperbau mit kurzen Beinen und einem spitzen Kopf. Ihr Fell ist meist grau-braun oder dunkelgrau gefärbt.
Die vielfältige Artenvielfalt der Spitzmaus
In Deutschland gibt es mehrere Arten von Spitzmäusen, darunter die Waldspitzmaus, die Wasserspitzmaus und die Haus- oder Gartenspitzmaus. Jede Art hat ihre eigenen spezifischen Merkmale und Lebensräume. Diese Vielfalt ist ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit der Spitzmaus an unterschiedliche Umgebungen und Nahrungsquellen.
Risiken und Vorsichtsmaßnahmen
Während die meisten der aufgeführten Tiere in Deutschland für uns Menschen keine unmittelbare Bedrohung darstellen, ist es dennoch wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
- Wenn man in der Natur unterwegs ist, empfehlen wir das Tragen von festem Schuhwerk und lange Hosen, um Zecken und andere potenziell gefährliche Kreaturen zu vermeiden.
- Vermeide es, wilde Tiere, insbesondere Giftschlangen und Hornissen, zu provozieren oder anzufassen. Beobachte sie aus sicherer Entfernung.
- Bei Verdacht auf eine Zecken-Infektion solltest du sofort einen Arzt aufsuchen, um die notwendige medizinische Behandlung zu erhalten.
Was sollte man tun, wenn man von einem giftigen Tier gebissen wird?
Wenn du von einem giftigen Tier gebissen wirst, solltest du folgende Schritte unternehmen:
- Rufe sofort den Notruf (112) an, wenn du schwere Symptome wie Atembeschwerden, Schwindel oder Bewusstlosigkeit hast.
- Wenn möglich, identifiziere das Tier, das dich gebissen hat. Dies kann den Ärzten helfen, die richtige Behandlung zu wählen.
- Reinige die Wunde mit Wasser und Seife, um eine Infektion zu vermeiden.
- Vermeide es, die Wunde zu berühren oder zu kratzen, um eine weitere Infektion zu vermeiden.
- Kühl die Wunde mit einem kalten Kompressen, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern.
- Vermeide es, Alkohol oder andere Chemikalien auf die Wunde aufzutragen, da dies die Symptome verschlimmern kann.
- Beobachte die Symptome und suche sofort medizinische Hilfe auf, wenn sie sich verschlimmern.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige giftige Tiere in Deutschland nur geringe Symptome verursachen, während andere schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen können. Wenn du von einem giftigen Tier gebissen wirst, ist es immer am besten, medizinische Hilfe aufzusuchen, um sicherzustellen, dass du die richtige Behandlung erhältst.
Achtung
Bist du besorgt, ob du in Kontakt mit einem potenziell giftigen Tier gekommen bist? Hier findest du die Liste der Giftnotrufzentralen in Deutschland, Österreich und Schweiz, die dir umgehend Unterstützung zu bieten.
Fazit
Deutschland mag nicht für seine gefährliche Tierwelt bekannt sein, aber wie wir sehen können, gibt es dennoch einige giftige Bewohner in unserer heimischen Natur.
Die meisten dieser Tiere sind jedoch für uns Menschen ungefährlich, solange angemessene Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden und im Falle eines Bisses oder einer Vergiftung schnell ärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird. In der Welt der Wildtiere gibt es immer etwas Neues zu entdecken, selbst in unseren eigenen Hinterhöfen und Wäldern.