7 Tipps für komfortables Campen im Herbst
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Der Duft der frischen Herbstluft, das sanfte Rascheln bunter Blätter unter deinen Füßen und der goldene Glanz der frühen Abendsonne – all das macht das Campen im Herbst zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Ob du eine späte Wandertour planst oder mit der Familie in die Berge aufbrichst, um das farbenfrohe Laub zu bewundern, die Herbstsaison bietet unvergleichliche Möglichkeiten, die Natur in ihrer vollen Pracht zu genießen.
Viele der gängigen Campingtechniken sind auch im Herbst anwendbar, doch es gibt einige spezielle Aspekte, die du beachten solltest.
Daher präsentieren wir dir hier sieben wertvolle Tipps für das Herbstcamping, die dein Outdoor-Abenteuer noch bereichern werden.
Mach dich bereit, den Herbst von seiner schönsten Seite zu erleben!
Wähle einen Campingplatz und ein Ziel, das sich für das Herbstcamping eignet.

Das Planen einer Herbstcamping-Reise kann eine aufregende Aufgabe sein, die ebenso viel Vorfreude wie die eigentliche Reise selbst bereitet.
Dabei spielen zwei Aspekte eine entscheidende Rolle: die Wahl der Destination und der passende Campingplatz.
Die Suche nach dem perfekten Ziel kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn du eine Vorliebe für stabiles Wetter und moderate Temperaturen hast.
Doch die Auseinandersetzung mit den Klimazonen der in Betracht gezogenen Gebiete ist ein unerlässlicher Teil dieser Aufgabe.
Ein Beispiel? Ende September bot Bayern beeindruckende Landschaften mit strahlendem Herbstlaub, trotz der Tatsache, dass die Tagestemperaturen auf angenehme 21 Grad Celsius stiegen und nachts auf kühlere 8 Grad fielen.
Wenn du jedoch nach beständigerem Wetter suchst, könnte der Schwarzwald eine gute Option sein.
Zu dieser Jahreszeit zeigte er sich besonders malerisch und bot angenehme Temperaturen, was ihn zu einer Überlegung wert macht, wenn du nach Inspiration für dein nächstes Abenteuer suchst.
Die Auswahl des richtigen Campingplatzes ist ebenso wichtig.
In Europa beispielsweise ist Wildcampen in den meisten Fällen nicht gestattet, daher ist es wichtig, sich über die spezifischen Campingregelungen im Zielland zu informieren.
Glücklicherweise bieten Apps und Online-Plattformen eine Fülle von Informationen über Ausstattung, Lage und Bewertungen von Campingplätzen, was die Suche nach dem idealen Platz erleichtert.
Aktiv Bleiben

Wenn die Temperaturen sinken, ist Bewegung der Schlüssel zu einem erfolgreichen Herbstcamping-Erlebnis.
Es gilt das alte Sprichwort: “Wer rastet, der rostet”. Gerade an kühleren Tagen ist es wichtig, aktiv zu bleiben und die Kälte durch Bewegung zu bekämpfen.
Dabei geht es nicht nur darum, den Körper warmzuhalten, sondern auch den Geist zu stimulieren und den Tag voller Abenteuer und Spaß zu gestalten.
Ob du dich für Wandern, Mountainbiken, Klettern oder eine andere Outdoor-Sportart entscheidest, hängt ganz von deinen Vorlieben ab.
Erlaubt und sogar erwünscht ist alles, was den Organismus in Schwung bringt und dir Freude bereitet.
Auch familienfreundliche Aktivitäten wie Tageswanderungen oder unterhaltsame Spiele können dazu beitragen, die Stimmung hoch und die Kälte fernzuhalten.
Die Vorteile des aktiven Bleibens während des Herbstcampings sind vielfältig.
Nicht nur wirst du einen gesunden Appetit entwickeln, der eine große Mahlzeit rechtfertigt, sondern du wirst auch feststellen, dass du nachts besser schläfst.
Die wohlige Wärme, die durch körperliche Aktivität erzeugt wird, trägt ebenfalls zu einem angenehmeren Camping-Erlebnis bei.
Sorge für effektiven Regen- und Windschutz

Die Wahl des richtigen Standortes für dein Zelt kann einen erheblichen Einfluss auf deinen Komfort haben.
Suche nach einer geschützten Stelle, um dich vor Wind und Wetter zu schützen.
Achte darauf, dass dein Zelt und dein Regendach gut gespannt sind, um Windgeräusche zu minimieren und dich trocken zu halten.
Das Herbstwetter ist oft wechselhaft, mit größeren Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht und einem höheren Risiko von Wind und Regen.
Daher ist die sorgfältige Auswahl deiner Outdoor-Bekleidung unerlässlich.
Deine Kleidung sollte in erster Linie wind- und wasserdicht sein.
Eine leichte Jacke mit Belüftung und versiegelten Nähten bietet zuverlässigen Schutz vor Nässe und Wind.
Wenn du bei kaltem Wetter campst, sind warme Daunen- oder Wachsjacke eine kluge Wahl.
Sie bieten nicht nur Wärme, sondern sind auch wasserabweisend und winddicht.
Vergiss nicht die funktionale Unterwäsche, die dich in den kühlen Nächten warm hält und kaum Platz im Rucksack einnimmt.
Eine Mütze ist ebenfalls unverzichtbar, um deine Ohren nachts warmzuhalten.
Mehrschichtige Kleidung – dein bester Freund

Das Wetter im Herbst kann sich schnell ändern.
Du könntest sonniges und warmes Wetter erwarten, nur um bei deiner Ankunft auf dem Campingplatz mit Regen und Kälte konfrontiert zu werden.
Oder du könntest dich auf kühles Wetter einstellen und dann von plötzlichen Wärmeüberraschungen überrascht werden.
Das Schichtenprinzip (Zwiebelprinzip) ist eine erprobte Strategie für kühle Tage.
Es besteht darin, mehrere Kleidungsstücke übereinander zu tragen, die je nach Aktivitätslevel, persönlichem Wohlbefinden und Außentemperatur angepasst werden können.
So könntest du zum Beispiel bei einer Herbstwanderung ein Fleece-Shirt tragen, für eine kurze Rast eine Weste hinzufügen und dann, wenn die Dämmerung hereinbricht, eine Jacke und eine Mütze aufsetzen.
Der Nutzen dieses Systems liegt darin, dass du die meisten dieser Kleidungsstücke das ganze Jahr über für verschiedene Outdoor-Aktivitäten nutzen kannst.
Die Wahl der Materialien spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Eine Kombination aus Wolle, Fleece und synthetischen Stoffen hilft, Schweiß abzuleiten und Regen abzuwehren.
Lange Unterwäsche, eine gestrickte Mütze, Handschuhe, eine isolierende Jacke und eine äußere Schicht, die vor Wind und Wasser schützt, sind wichtige Elemente, um dich im Herbst warm, trocken und komfortabel zu halten.
Wärme und Energie durch nahrhafte Mahlzeiten

Wenn du im Herbst campst, ist es wichtig, dass du dich gut ernährst. Eine herzhafte, warme Mahlzeit kann einen enormen Einfluss auf dein körperliches und geistiges Wohlbefinden haben.
Nach einem Tag voller körperlicher Aktivitäten wird eine üppige Mahlzeit deinen Körper mit neuer Energie versorgen, deine Muskeln regenerieren und dich in der langen, kalten Nacht warmhalten.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Campingessen nur aus Dosen besteht.
Tatsächlich gibt es heute zahlreiche tragbare Kochgeräte und sogar spezielle Outdoor-Kochbücher*, die dir dabei helfen können, leckere und nahrhafte Mahlzeiten zuzubereiten.
Bei kühlerem Wetter sind herbstliche Eintöpfe und eine heiße Tasse Kräutertee ausgezeichnete Optionen, um dich zu stärken und aufzuwärmen.
Beachte jedoch, dass die Zubereitungszeiten bei niedrigeren Temperaturen länger sind.
Daher ist es ratsam, früh aufzustehen, um Wasser zu erhitzen und Mahlzeiten für den bevorstehenden Tag vorzubereiten.
Für den Fall, dass das Wetter ungemütlich wird, packe Gerichte ein, die sättigend und einfach zuzubereiten sind. So kannst du mehr Zeit damit verbringen, dich am Lagerfeuer aufzuwärmen.
Das Lagerfeuer – Dein bester Freund in kalten Nächten

Das Entfachen eines Lagerfeuers ist ein klassischer und wesentlicher Bestandteil des Campingerlebnisses.
Besonders in den kühlen Herbstnächten kann es den Unterschied ausmachen, ob du früh ins Bett gehst oder bis spät in die Nacht hinein die gemütliche Atmosphäre genießt.
Umgeben von Freunden und der warmen, orangefarbenen Glut des Feuers, fällt es leicht zu vergessen, wie kühl es draußen tatsächlich sein kann.
Es ist wichtig zu bedenken, dass es in der Natur keine Zentralheizung gibt.
Sobald die Sonne untergeht, kann die Temperatur schnell sinken. Ein Lagerfeuer bietet dann nicht nur behagliche Wärme, sondern trägt auch zu einer gemütlichen Stimmung bei.
Darüber hinaus ist es ein nützliches Werkzeug zum Grillen und Zubereiten von Mahlzeiten.
Während ein Glas Wein oder eine Flasche Bier am Feuer verlockend sein können, ist es wichtig zu wissen, dass Alkohol tatsächlich das Gegenteil von Wärme bewirkt.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Alkohol den Körper aufwärmt. Tatsächlich verdünnt Alkohol das Blut und lässt deine Körpertemperatur sinken.
Mit anderen Worten, je mehr Alkohol du trinkst, desto kälter wirst du schlafen.
Obwohl Alkohol sicherlich eine wärmende Wirkung auf die Seele haben kann, ist es wichtig, dies im Hinterkopf zu behalten, um eine komfortable und sichere Camping-Erfahrung zu gewährleisten.
Ein warmes Nest – Optimiere dein Schlafsystem für kühle Nächte

Der Schlüssel zu einer warmen und gemütlichen Nacht beim Camping liegt in der richtigen Ausrüstung und ihrer intelligenten Nutzung.
Ein zusätzlicher Wärmer oder eine zusätzliche Decke können den entscheidenden Unterschied machen, ob du die Nacht durchschläfst oder stundenlang das Zeltdach anstarrst.
Aber es geht nicht nur um die Wärme, die du um dich herum schaffst, sondern auch um die Kälte, die von unten kommt.
Deshalb ist es wichtig, eine isolierende Schicht zwischen dir und dem kalten Boden zu legen.
Eine hochwertige Matratze mit einem hohen R-Wert – ein Maß für die Isolationsfähigkeit – kann hierbei eine große Hilfe sein.
Noch besser ist eine Luftmatratze mit eingebauter Isolierung, die speziell für das Campen bei niedrigen Temperaturen konzipiert ist.
Die Auswahl eines passenden Schlafsacks ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung.
Varianten, die Komforttemperaturen von 0 °C bis 10 °C bieten und häufig als 3-Jahreszeiten-Schlafsäcke bezeichnet werden, eignen sich hervorragend für Campingausflüge im Herbst.
Es ist auch ratsam, stets eine Daunenjacke und eine Kopfbedeckung parat zu haben, um auf unerwartete Kälteeinbrüche vorbereitet zu sein.
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