5 einfache Tipps wie du dein Zelt sturmfest verankern kannst
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Wer hat nicht schon einmal beim Zelten im Freien den Atem angehalten, als plötzlich ein Sturm aufzog?
Ein ordentlich verankertes Zelt ist der Schlüssel zu einer sicheren und angenehmen Outdoor-Erfahrung. Und warum ist das so wichtig?
Nun, es geht um mehr als nur um Bequemlichkeit – es geht um Sicherheit.
Stell dir vor, du erwachst mitten in der Nacht und horchst auf das aufgeregte Flattern deines Zeltes im Wind.
Die Abspannleinen haben nachgegeben und das Zelt droht, davongetragen zu werden.
Oder noch schlimmer, der Sturm zieht mit solcher Wucht auf, dass deine unzureichend verankerten Heringe dem Druck nicht standhalten können und dein Zelt abrupt davon geblasen wird.
Diese Situationen sind nicht nur äußerst unangenehm, sondern bergen auch ernsthafte Gefahren.
Tipp 1: Wähle einen flachen Bereich
Die Wahl des Standortes ist entscheidend. Du solltest nach Möglichkeit einen flachen Bereich auswählen, der vor Wind und Wetter geschützt ist. Bäume oder große Felsen können als natürlicher Windschutz dienen. Aber Vorsicht! Stelle sicher, dass keine losen Äste über dir hängen, die herunterfallen könnten.
Es gibt jedoch auch Orte, an denen du dein Zelt besser nicht aufstellen solltest, besonders wenn es nicht besonders stabil ist. Hier sind einige Beispiele:
Gipfel und Kämme: Sie bieten zwar eine tolle Aussicht, sind aber oft windanfällig und bieten wenig Schutz. Außerdem kann das Wetter in der Höhe schnell umschlagen, was dein Campingerlebnis gefährden kann.
Flussufer und trockene Flussbetten: Es mag verlockend sein, neben einem plätschernden Bach zu zelten, aber denke daran, dass sich das Wetter schnell ändern kann und ein plötzlicher Regenschauer stromaufwärts kann zu einer gefährlichen Flut führen.
Unter allein stehenden Bäumen: Während Bäume Schutz vor Sonne und leichtem Regen bieten können, ziehen sie bei Gewittern Blitze an. Außerdem können bei starkem Wind Äste abbrechen und auf dein Zelt fallen.
In der Nähe von Tierpfaden: Wilde Tiere nutzen häufig die gleichen Pfade und wenn du dein Zelt direkt auf oder neben einem solchen Pfad aufschlägst, könntest du unerwünschte nächtliche Besucher bekommen.
Indem du diese Orte umgehst und stattdessen einen geschützten, abgeflachten Bereich für dein Zelt auswählst, kannst du Gewissheit haben, dass du den starken Winden trotzt und eine sichere sowie ungestörte Camping-Erfahrung genießt.
Tipp 2: Nutze robuste Heringe und setze sie richtig ein
Die Verwendung von robusten Heringen ist der nächste Schritt zur Sicherung deines Zeltes.
Sie sollten in einem Winkel von 45 Grad in den Boden getrieben werden, bis nur noch ein kleines Stück herausragt.
Dies dient gleichzeitig als Ankerpunkt für weitere Techniken.
Tipp 3: Die Kreuz-Technik
Wenn Leute von „über Kreuz-Technik“ sprechen, meinen sie zwei Heringe, die sich buchstäblich kreuzen.
Zwei Heringe gehen einmal durch die Schlaufe, dann kreuzweise in den Boden.
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Diese Technik bietet eine sehr sichere Verankerung.
Tipp 4: Zusätzliche Absicherung durch Seile und Heringe
Es gibt eine Methode, die einen weiteren Hering und ein Stück Seil erfordert.
Mit dem ersten Hering, der vielleicht einen Zentimeter aus dem Boden ragt, machst du eine einfache Schlinge mit dem Seil und legst ihn über den Kopf des Herings.
Spanne das Seil straff und befestige das Ende mit einem weiteren Hering im Boden.
Dieser wird unter Spannung gesetzt und verhindert, dass der erste Hering nach vorne gezogen wird.
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Tipp 5: Überprüfe regelmäßig
Unabhängig davon, wie gut du dein Zelt verankert hast, es ist immer eine gute Idee, die Verankerungen regelmäßig zu überprüfen, besonders bei schlechtem Wetter.
So kannst du sicherstellen, dass alles sicher bleibt und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
Aber wann ist der beste Zeitpunkt für diese Überprüfungen, fragst du dich?
Nun, es gibt keine festgelegte Regel dafür, aber einige Zeiten sind definitiv besser als andere.
Zum Beispiel ist es eine gute Idee, deine Zeltverankerungen zu überprüfen, bevor du dich für die Nacht hinlegst.
Du möchtest doch nicht mitten in der Nacht von einem flatternden Zelt aufgeweckt werden, oder?
Außerdem solltest du sie überprüfen, sobald du aufwachst, um sicherzustellen, dass alles noch an Ort und Stelle ist.
Es ist auch ratsam, die Verankerungen zu überprüfen, wenn das Wetter sich ändert. Wenn ein Sturm aufzieht oder der Wind stärker wird, ist es wichtig, dass dein Zelt sicher verankert ist.
Andernfalls könntest du dich in einer ziemlich unangenehmen Situation wiederfinden.
Schließlich ist es immer eine gute Idee, die Verankerungen zu überprüfen, wenn du länger an einem Ort bleibst.
Die Elemente und die natürliche Erosion können dazu führen, dass sich die Verankerungen mit der Zeit lockern, daher ist es wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf nachzuziehen.
Im Endeffekt geht es darum, proaktiv zu sein und sicherzustellen, dass dein Zelt immer sicher und stabil ist. Also, denk daran: Überprüfe regelmäßig!
Top Ratschläge:
- Sorge stets dafür, dass du eine Vielfalt an Zeltheringen in deinem Kit hast.
- Es ist immer gut, zusätzliche Abspannleinen parat zu haben.
- Gewährleiste immer, dass dein Zelt entsprechend der Herstelleranweisungen korrekt abgespannt ist.
Fazit
Die sichere Verankerung deines Zeltes ist von entscheidender Bedeutung für ein angenehmes und sicheres Outdoor-Erlebnis.
Mit den fünf praktischen Tipps, die wir hier vorgestellt haben, kannst du dein Zelt sturmfest machen.
Wähle einen geschützten Standort, nutze robuste Heringe, verwende die Kreuz-Technik, sichere dein Zelt mit Seilen und Heringen zusätzlich ab und überprüfe regelmäßig die Verankerungen.
Indem du diese Maßnahmen befolgst, kannst du dem starken Wind trotzen und eine sorgenfreie Camping-Erfahrung genießen. Bleibe sicher und viel Spaß beim Zelten in der Natur!